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Ab sofort agieren wir als Bundesverband Nordisches Modell e.V.
Besuchen Sie uns gern auf unserer neuen Webseite!
Prostitution ist seit jeher verknüpft mit dem Rotlicht-Milieu. 2002 startete die Bundesrepublik Deutschland, den ersten „Verbesserungsversuch“, die Prostitution aus der Sittenwidrigkeit herauszuholen. 2007 hat die Bundes-regierung bereits eingeräumt, dass die Zielsetzung des Prostitutionsgesetzes gescheitert ist. Prostituierte sind so gut wie nicht sozialversichert und durch die Liberalisierung hat die organisierte Kriminalität zu- statt abgenommen. Nicht die Ausstiegsmöglichkeiten aus der Prostitution haben sich verbessert, sondern die Einstiegsmöglichkeiten. Der zweite Versuch einer Nachbesserung, das Prostituiertenschutzgesetz, ist ebenfalls gescheitert: Ende 2020 waren rund 24.900 Prostituierte bei Behörden angemeldet. Somit sind ¾ von geschätzten 200.000 Prostituierten im sog. Dunkelfeld tätig. Prostitution und Menschenhandel lassen sich nicht voneinander trennen: Freier als Nachfragende können nicht differenzieren. Auch ein dritter Versuch nach Nachbesserung wird scheitern. Das Bündnis Nordisches Modell steht für ein Umdenken in der Prostitutionspolitik und für die Einführung des Nordischen Modells in Deutschland.
Im System Prostitution wirken unterschiedliche Mechanismen, die bei dem Webinar dargestellt werden. In den Webinaren werden die einzelne AkteurInnen beleuchtet: welche Auswirkungen hat die Prostitution auf die Prostituierten, die Profiteure (z. B. Freier) und auf die Gesellschaft. Nach einem Blick auf die rechtliche Lage wird das Nordische Modell vorgestellt.
Herzliche eingeladen sind alle Interessierten. Das Webinar I "Umdenken in der Prostitutionspolitik - Chancen des nordischen Modell" dauert ca. 1,5 Stunden plus Follwo-Up. Für PolitikerInnnen sowie Beschäftigte aller politischen Ebenen in Kommunen, Städten und Gemeinden auf Landes- und Bundesebene bieten wir das 45-minütige Webinar „Kurz & knapp - Folgen der liberalen Prostitutionsgesetzgebung und das Nordisches Modell als Lösung“ an. Zudem bieten wir online Webinare zur Aufklärung über die Loverboy-Methode an. Für Präsenzveranstaltungen können wir Bündnispartner kontaktieren.
Die Referentinnen setzen sich seit Jahren intensiv mit dem Thema System Prostitution auseinander.
Die kostenfreien Webinare des Bündnisses Nordisches Modell verbinden umfassende Informationsvermittlung zum System Prostitution in direktem Austausch mit erfahrenen Referentinnen.
Die Webinare finden als Zoom Meetings statt.
Anmeldung unter info@bündnis-nordischesmodell.de
WEBINAR I
Umdenken in der Prostitutionspolitik -
Das Nordische Modell als Chance
Nach dem ersten Teil gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussion und im Anschluss stellen wir selbstverständlich ein Handout zur Verfügung. Zwei Wochen nach dem Webinar findet ein Follow-Up statt. Es dient dazu, weitere Fragen zu klären sowie Mythen aufzugreifen und Fakten zu konkretisieren.
Webinar II
Einzel-Meetings und Gruppentermine
individuell buchbar
Für PolitikerInnnen sowie Beschäftigte aller politischen Ebenen in Kommunen, Städten und Gemeinden auf Landes- und Bundesebene bieten wir das 45-minütige Webinar „Kurz & knapp - Folgen der liberalen Prostitutionsgesetz-gebung und das Nordisches Modell als Lösung“ an.
Webinar III
Aufklärung über die Loverboy-Methode
Bei Interesse kommen Sie bitte auf uns zu!
Inhalte des Webniars
Definition der Methode und Zahlen
Merkmale der Opfer
Orte der Anbahnung
Strategie und Merkmale des Loverboys/Zuhälter
Merkmale und seelische Folgeschädenbeim Opfer
Handlungshinweise, Hilfe und Unterstützung
Rechtliche Lage in Deutschland (Prostitutionsgesetze)
Profiteure
Schwierigkeiten der Strafverfolgung
Zuhälter und Freier im Fokus
Nordische Modell als Alternative
Über uns
Das Bündnis Nordisches Modell ist bundesweit aktiv und umfasst über 45 Vereine, Netzwerke und Initiativen sowie zahlreiche Einzelpersonen aus der Zivilgesellschaft.
Unser Ziel ist die Einführung und Umsetzung des Nordischen Modells in Deutschland.
Alle BündnispartnerInnen betrachten Prostitution als eine Form der Gewalt gegen Frauen, als einen Verstoß gegen die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und als eine Verletzung der Menschenwürde von Frauen.