UnterstützerInnen


 UnterstützerInnen


Stand: Oktober 2023


Wir sind dankbar, dass namhafte Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft


 unsere Forderung und damit unsere Arbeit maßgeblich unterstützen. 



Sr. Dr. Lea Ackermann


Gründerin von SOLWODI -

Solidarity with women in distress

(Solidarität mit Frauen in Not)



"Frauen und Kinder sind keine Marktware. Dieser diskriminierende Handel macht ein gerechtes Miteinander unmöglich. Mitten unter uns, im aufgeklärten, modernen Deutschland geschieht dieser Sklavenhandel."


Peter Aumer, MdB


"Zwang, Gewalt, sexuelle Ausbeutung sowie das abscheuliche Geschäft des Menschenhandels: So sieht die Praxis der Prostitution in Deutschland für die allermeisten Prostituierten derzeit aus. Um daran etwas zu ändern, braucht es einen anderen rechtlichen Rahmen, bei der sich die Person strafbar macht, die sich über den Kauf sexueller Leistungen am Abhängigkeitsverhältnis der Prostituierten bereichert.



Dies allein reicht aber nicht aus. Wir brauchen umfassende Ausstiegshilfen und Präventionsprogramme für die betroffenen Frauen und Männer. Nur so können sie den vorherrschenden Zwang in der Prostitution durchbrechen. Das Nordische Modell ist ein Baustein auf diesem Weg. Deutschland darf nicht weiterhin das Bordell Europas sein. Prostituierte müssen besser geschützt werden."


Barbara Becker, MdL




"Durch das aktuelle Prostitutionsgesetz ist Deutschland das Bordell Europas. Das müssen wir ändern! Frauen und Kinder sind keine Ware. Prostitution ist Menschenhandel. Sexkauf-Verbot und Freier-Bestrafung sind wirksam. Ich unterstütze die Einführung des Nordischen Modells und natürlich das Bündnis Nordisches Modell."


Leni Breymaier MdB



"Das so genannte Nordische Modell ist ein Weg für breite Aufklärung sowie den Ausstieg der Betroffenen und der Gesellschaft zu unterstützen und die Freier in die Verantwortung zu nehmen. Lasst uns endlich Schluss machen mit der Lüge der Selbstbestimmtheit und die Realitäten sehen: Menschenhandel, Ausbeutung, Traumata - seit elendigen inzwischen zwanzig Jahren.“


Michael Donth MdB



"Ich finde es unerträglich, wie sich durch die gesetzliche „Normalisierung“ der Prostitution die Situation für Frauen im Sex-Gewerbe entwickelt hat. Offensichtlich ist es dringend notwendig, ebenfalls den erfolgreichen Weg der nordischen Länder zu gehen."


Heike Engelhardt MdB



"Prostitution ist weder Sex noch Arbeit. Prostitution ist Ausbeutung und Gewalt, Entwürdigung und Menschenhandel. Prostitution ist dauerhafte Verletzung der Menschenrechte. Die Würde der Menschen zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."


Dr. Melissa Farley


Forscherin und klinische Psychologin


"Prostitution Research & Education has provided evidence-based research on prostitution and trafficking for 20 years. Wirth our international partners, we have published 50 peer-reviewed reports on prostitution. Our research, and that of many other scholars and exited survivors, suggests that if governments want to eliminate sex trafficking, the best legal

approach is to abolish the institution of prostitution, while at the same time providing alternatives. Thus far, 8 countries have chosen this abolitionist legal approach to prostitution. Prostitution Research & Education strongly supports a legal approach that 1) provides government funding for exit services for those seeking to escape prostitution, 2) decriminalizes the person who is paid-for in prostitution, and 3) arrests men who purchase sex."



Dr. Maria Flachsbarth


Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB)   



„Erzwungene Prostitution macht Frauen zur Ware, sexuelle und finanzielle Ausbeutung ist eine besonders brutale und menschenverachtende Form der Gewalt. Die Annahme eines Sexkaufverbotes, die Freierbestrafung und der Prostituiertenschutz sind daher notwendige gesetzliche Neuregelungen. Frauen, die von Zwangsprostitution betroffen sind, brauchen unsere Solidarität, unsere Stimme für Gerechtigkeit und ein menschenwürdiges Leben.“ 


Hermann Gröhe MdB


 Bundesminister für Gesundheit a.D.



„Um Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung endlich wirksamer bekämpfen zu können, braucht es den Mut für einen Kurswechsel: wir brauchen ein Sexkaufverbot!

Einen Menschen wie eine Ware zu behandeln, widerspricht zutiefst der Menschenwürde. Prostitution findet zuallermeist nicht freiwillig statt, sondern aus Abhängigkeit und unter dem Einfluss von Gewalt und Zwang. Es ist daher wichtig, dass wir Freier und Zuhälter bestrafen und zugleich die betroffenen Frauen schützen und ihnen beim Ausstieg aus der Prostitution helfen.“



Nina Hagen


Sängerin



"„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Aber nicht hier, nicht bei uns, nicht in Deutschland, nicht in Berlin. In unserer geliebten Stadt gibt es keine universellen Menschenrechte mehr für Frauen, die zwangsweise in der Prostitution anschaffen gehen müssen, weil es gewalttätige Zuhälter und Menschenhändler gibt, die sie dazu zwingen. Ausgerechnet hier und jetzt macht der Gesetzgeber es Zuhältern und Menschenhändlern leicht, die Not geflüchteter ukrainischer Menschen auszunutzen. Das ist NICHT akzeptabel! Wir sind in einer Zeit, in der wir auf korrekte, gendergerechte Sprachverwendung achten. Wollen wir keine Doppelmoral, müssen wir zuallererst dafür sorgen, dass Frauen keine Gewalt mehr angetan wird - eben auch nicht in der Prostitution.

Es ist Zeit, der Wahrheit ins Auge sehen: Von Selbstbestimmung kann unter Geldnot und unter erpresserischem und schutzlosem Ausgeliefertsein keine Rede sein.

Eins muss uns klar sein: Hier geht es um nicht weniger als um Sklaverei, denn nichts anderes ist Zwangsprostitution!!!


Time's up! 


Time`s up now! 


Die Zeit ist Um! 


Die Zeit ist jetzt um! 


Ich mache mich herzens-stark für die Einhaltung unserer Menschenrechte. Deutschland darf nicht länger „das Bordell Europas“ sein, nur weil hier Zuhälter sehr viel Macht und Geld und Mittel besitzen, um Zwangsprostitution möglich zu machen.


Zwangsprostitutionsverherrlichung? 


NICHT MIT UNS! 


Deswegen setze ich mich für das Nordische Modell ein und bin solidarisches Mitglied von Netzwerk Ella und anderen Organisationen, die sich dafür engagieren, dass Prostitution für sogenannte Freier wieder unter Strafe gestellt wird."



Pfarrer Dr. theol. Christian Hartl


Bischöflicher Beauftragter für Geistliches Leben im Bistum Augsburg und Geistlicher Direktor des Exerzitienhauses St. Paulus



Als Hauptgeschäftsführer von Renovabis - das ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen im Osten Europas – habe ich viele Einblicke in die Not und Verzweiflung der Opfer von Menschenhandel in südost- und osteuropäischen Ländern erhalten.

Angesichts dieses himmelschreienden Unrechts hat Renovabis schon vor mehr als 20 Jahren ein „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ mit begründet. Bis heute verfolgt Renovabis gemeinsam mit vielen anderen das Ziel, eine breite Öffentlich-keit auf die Faktenlage aufmerksam zu machen und Fachleute im Kampf gegen den Menschenhandel zu vernetzen. Mit Interesse und Sympathie haben wir deshalb auch die Gründung des Bündnisses Nordisches Modell begleitet. Persönlich möchte ich diese Initiative ausdrücklich unterstützen, denn wir brauchen mehr Sensibilität und Tatkraft im Kampf gegen den Menschenhandel.


Jasmina Hostert MdB







"Meistens sind es Frauen, die durch materiellen Druck oder mit physischer und psychischer Gewalt dazu gezwungen werden, ihren Körper zu verkaufen. Meistens kommen sie aus anderen Ländern, aus Osteuropa, vom Balkan.  Statt sie wie jetzt auch mit der Bürde zu belasten, den Zwang und die Illegalität ihres Leidens noch nachweisen zu müssen, kehrt das Nordische Modell die Verhältnisse um.

Es ist so simpel, wie effektiv: Strafe und Beweislast für die Profiteure. Unterstützung, Ausstiegshilfe und Prävention für die Betroffenen. Für die Frauen, aber auch für Männer, LGBTQI-Personen, Jugendliche, für alle die im System Prostitution von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung betroffen sind, bietet das Nordische Modell in meinen Augen den besten Schutz. Frauenrechte, Minderheitenschutz, Menschenrechte, Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und von Menschenhandel - in all diesen Bereichen brächte das Modell Deutschland voran. Deswegen setze ich mich als Frau, als Migrantin und als Mensch für das Modell ein."


Michaela Huber PPT


Internationale Trauma-Spezialistin


"Das Bündnis Nordisches Model leistet eine sehr wichtige gesellschafts-politische Arbeit. Es war mir eine große Freude und Ehre, die Veranstaltung mit meiner Abschlussrede unterstützen zu dürfen.

Niemand hat das Recht, den Körper eines anderen Menschen zu kaufen und zu benutzen! Wir dürfen Menschen, die derart ausgebeutet werden nicht zurück lassen. Es bedarf ein starkes Bündnis in der Gesellschaft, um die Opfer aus dem destruktiven Verhältnissen zu ihren Ausbeutern und der Abhängigkeit der Ausbeutung heraus zu begleiten. Dafür wollen wir einstehen."


Die Rede ist nachzulesen unter dem Facebook-Posting vom 04.09.2022.


Anja Karliczek MdB







"Alle Bemühungen der vergangenen Jahre, Prostituierte besser zu schützen, haben keinen echten Fortschritt erbracht. Zigtausende Frauen und Mädchen wurden bereits Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung und bleiben Gewalt und Missbrauch ausgeliefert. Für sie besteht eine faktisch totale Abhängigkeit von den Zuhältern, die auf emotionaler Manipulation, Täuschung, Drohung und nicht zuletzt massiver Gewalt beruht.

Ich unterstütze das nordische Modell, weil es die Abhängigkeit und die Möglichkeit zur Ausnutzung dieser Abhängigkeit durch Freier vermindert. Auch gegen gewalttätige Freier kann bei Einführung der Regeln des Nordischen Modells mehr getan werden. Zudem brauchen die Opfer mehr Informationen, echte Ausstiegshilfen und am Ende Schutz vor kriminellen Machenschaften. Das beinhaltet auch ein strafbewährtes Sexkaufverbot wie es in vielen Ländern gibt und das positive Wirkung vor allem für den Schutz der Prostituierten entfaltet. Genau für diesen Schutz möchte ich mit im Rahmen des nordischen Modells und in meiner Tätigkeit als Abgeordnete der CDU/CSU-Bundestagsfraktion einsetzen."


Margot Käßmann


Theologin und Pfarrerin



Margot Käßmann und Arne-Torben Voigts machen sich Gedanken über das Thema Prostitution.


Podcast „Mensch Margot“ zum Thema:

Prostitution – Kein Job wie jeder andere


mit Video: hier hören und sehen!


nur Ton: hier reinhören!



Dr. Katja Leikert MdB









„Die Situation in der Prostitution in Deutschland ist untragbar geworden. Das Bild von der selbstbestimmten Prostituierten als Unternehmerin ist in den meisten Fällen eine Illusion. Der zunehmende Menschenhandel in diesem Bereich, sowie die ausweglose Situation für eine überwältigende Mehrheit der Frauen und Männer in der Prostitution zeigen: So wie es aktuell läuft kann es nicht weitergehen. Das Nordische Modell zeigt dabei in vielen Europäischen Ländern, dass es auch anders geht. Es wird Zeit, dass wir ein passendes Modell für Deutschland schaffen.“


Yvonne Magwas MdB


Vizepräsidentin

des Deutschen Bundestages






„Es ist an der Zeit, dass auch Deutschland den nordischen Ländern sowie der Empfehlung des Europäischen Parlaments folgt und das Nordische Modell einführt. Die Entwicklung zeigt: Legalisierte Prostitution fördert Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung, Deutschland ist damit zum „Bordell Europas“ geworden. Stattdessen brauchen wir endlich eine Entkriminalisierung der Prostituierten und ein generelles Sexkauf- und Bordellverbot. Das ist der richtige Weg!“



Prof. Ursula Männle



Sozialwissenschaftlerin, ehemals Mitglied des Bayrischen Landtags, ehemals Mitglied des deutschen Bundestages, ehemalige Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten



"Ich unterstütze das Bündnis Nordisches Modell, weil sich auch in Deutschland die Vorstellung durchsetzen muß, daß der Kauf sexueller Dienstleistungen der Würde des Menschen widerspricht."


Carsten Müller MdB


Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsausschuss


„Es ist sehr deutlich: Das Gesetz zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen hat nicht die vom Gesetzgeber angestrebte Wirkung entfaltet.  Die Lage für die ganz überwiegende Mehrheit der in der Prostitution Tätigen bedeutet: permanente verletzende und demütigende sexuelle Übergriffe und ein Leben in totaler Abhängigkeit.

Prostituierte werden als ersetzbare Ware ausgebeutet, werden körperlich und geistig misshandelt. Parallel hat sich unter dem Deckmantel der Legalität ein riesiger Kriminalitätssektor beim Menschenhandel und der Ausbeutung etabliert. Verbesserungen am bestehenden System sind nicht möglich. Daher ist ein Paradigmenwechsel notwendig. Wir brauchen das Nordische Modell, das bereits in zahlreichen Staaten, wie Schweden, Frankreich, Israel, Spanien, Norwegen, Island, Irland und Kanada, eingeführt ist und seine Wirkung entfaltet.“


Beate Müller-Gemmeke MdB



"Angeblich ist es das älteste Gewerbe der Welt. In Wahrheit ist Prostitution in den allermeisten Fällen Gewalt gegen Frauen und brutale Ausbeutung. Und sie verhindert aus meiner Sicht wirkliche Gleichstellung.

Prostitution ist deshalb kein Job wie jeder andere. Nur ein sehr geringer Prozentsatz aller Prostituierten kann sich ihre Freier aussuchen. Alle anderen müssen nehmen, was kommt. Und sie müssen machen, was gefordert wird. Rund 80 Prozent dieser Prostituierten erleben das als Zwang, Gewalt und Ausbeutung. Es muss hier grundlegend etwas verändert werden, und daher unterstütze ich das Nordische Modell."


Maria Noichl MdEP


Mitglied des Europäischen Parlaments


Gerade als Europaabgeordnete muss ich sehen, dass Prostitution, und die unterschiedlichen nationalen Regelungen, grenzüberschreitende Auswirkungen auf Frauen, ihre Rechte und die Gleichstellung der Geschlechter haben. Wir müssen daher dringend auf europäischer Ebene agieren.





Freiwilligkeit ist oft gar nicht so freiwillig, wie wir das glauben möchten, sondern hängt eng mit Armut, Perspektivlosigkeit, aber auch Machtausübung und Angst zusammen. Wir müssen an der Seite der Frauen in der Prostitution stehen, nicht an der Seite der Zuhälter und Freier. Daher unterstütze ich das Bündnis Nordisches Modell.


Jens Peick MdB



"Die meisten Prostituierten erleben Gewalt, sind weder sozial- noch krankenversichert - viele sind Opfer von Menschenhandel. Gleichzeitig profitieren Zuhälter, Freier und Bordellbetreiber von einem System, in dem Menschen ausgebeutet werden. Unsere Aufgabe muss es sein, die Prostituierten zu schützen und den Menschenhandel zu beenden. Hierfür ist das Nordische Modell der richtige Weg."


Eva Quistorp MdEP a.D.


ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments und Autorin







„Seit der Kampagne gegen den Paragraph 218 StGB (Schwangerschaftsabbruch) um 1973 herum bin ich spätestens erklärte Feministin. Ich bin Mitgründerin der Partei DIE GRÜNEN und die, die als erste in Deutschland die Frauenquote auf dem Gründungsparteitag der Grünen gefordert hat.


Ich bin mit der Politik der Grünen gegenüber der Prostitution als angebliche `Sexarbeit` nicht einverstanden!

Der Begriff ´Sexarbeit` verschleiert die verschiedenen Zwängen, die potentielle Entwürdigung der Frau und die Machtverhältnisse. Die Prostitution ist ein Ausdruck der Macht des Patriarchates mit Nähe zur Gewalt, Demütigung und Ausbeutung der Frauen und Mädchen. Daher war ich gegen die Gesetzgebung der rot/grünen Koalition.

Es ist deprimierend, sich in Berlin einige Straßenecken - sei es bei Hitze oder Kälte - anzuschauen, wie da junge und ältere Frauen aus Osteuropa ausgebeutet werden und leiden. Keine von ihnen ist in irgendeiner Frauenlobby vertreten; außer in der, die für das Nordische Modell wirbt.


Ich wünsche euch Ausdauer und Erfolg im Interesse der vielen ausgebeuteten Frauen. Danke an alle, die für das Nordische Modell arbeiten!“


Christine Schneider MdEP



"Wir dürfen als politisch Verantwortliche, aber auch als gesamte Gesellschaft die Augen nicht vor dem Leid verschließen, welches Menschen durch Prostitution erleben. Prostitution ist kein Beruf wie jeder andere.

 

Deutschlands ist durch sein liberales Modell zum »Bordell Europas« geworden. Von etwa 250.000 Prostituierten, sind lediglich zehn Prozent behördlich angemeldet. Die anderen leben in der Illegalität. Sie brauchen unseren Schutz. 


Darum unterstütze ich das Nordische Modell, denn es entkriminalisiert die Prostituierten und zieht diejenigen zur Rechenschaft, die durch ihr Handeln Prostitution erst möglich machen und die aktiv die sexuelle Ausbeutung, den Menschenhandel und organisierte Kriminalität unterstützen.


Zusammen mit vielen EVP-Kolleginnen und Kollegen im Europäischen Parlament setzen wir uns für die Umsetzung des nordischen Modells ein. Außerdem müssen wir die Aufklärung und Prävention stärken, die Nachfrage senken und reale Ausstiegshilfen und konkrete Alternativen für Prostituierte bieten."


Nadja Sthamer MdB


Das Nordische Modell bietet die besten Bedingungen, um Frauen zu helfen, welche in der Spirale aus Menschenhandel, Armut, Fremdbestimmung und Gewalt gefangen sind. Als Abgeordnete im Deutschen Bundestag setze ich mich dafür ein, dass Frauen ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes Leben führen können. Dazu gehört, dass kein Geschlecht über ein anderes verfügen kann, indem es gekauft wird. Wir müssen an der Seite der Prostituierten stehen und nicht auf der der Freier. Daher unterstütze ich das Nordische Modell.


Per-Anders Sunesson


ehem. schwedischer Sonderbotschafter für die Bekämpfung des Menschenhandels


Hello, my name is Per-Anders Sunesson and I am the former Swedish Ambassador at Large for Combating Human Trafficking. Addressing demand for women in the prostitution industry by prohibiting the purchase of sex is of outmost importance. The prostitution of women is not acceptable for many reasons. Prostitution and sex trafficking make up a harmful, pervasive, illegal, and violent criminal industry involving pimps and traffickers who are tied to organized crime. The prostitution of women is clearly in conflict with human rights, prostitution is inherently abusive – it´s clearly a form of violence of women. I therefore strongly support the important work that Das Bündnis Nordisches Modell is doing advocating for the adoption of the Nordic Model in Germany.






It is from my point of view – knowing the facts about the consequences of legal prostitution – hard to understand that Germany still allow the purchase of sex, brothels and pimps. A change of legislation in Germany to the Nordic Model is important not only for all of them who are being legally exploited in the sexindustry in Germany but such a decision would also be important globally since many countries who allow purchase of sex refers to Germany when being criticized. So please – join me - support the important work of das Bündnis Nordisches Modell!


Prof. Dr. med. Dipl. Soz.-päd. Gerhard Trabert


Hochschule RheinMain

University of Applied Sciences

Fachbereich Sozialwesen – Wiesbaden

"Ich vertrete die Ansicht, dass der allergrößte Teil der Prostitutionsbranche von Menschenhandel und Zwangsprostitution geprägt ist. Ich setze mich deshalb dafür ein, dass das sogenannte Nordische Modell auch bei uns eingeführt wird: Nicht die Prostituierten, sondern die, die Sex kaufen wollen, müssen kriminalisiert werden. Es braucht bessere Ausstiegsangebote und eine fundierte Aufklärung der Bevölkerung zu diesem Thema."


Dr. Volker Ullrich MdB





„Es ist eine Frage von Würde. Unsere Gesellschaft sollte endlich umdenken und weg kommen von der Märchenerzählung, dass Prostitution ein „Selbstbestimmungsrecht und normaler Beruf wie jeder andere“ ist. Die wenigsten Frauen prostituieren sich freiwillig: Menschenhändler ködern sie in einer finanziellen Notlage. 

Sie müssen wir vor gefährlichen unmenschlichen Geschäftsmodellen bestmöglich schützen und jene Organisationen von staatlicher Seite aus dauerhaft so stärken, die Beratung und Ausstiegshilfen anbieten. Auch wenn sich (Zwangs)-Prostitution nicht selbst abschafft: Das Nordische Modell könnte die Situation der Frauen durch ein Verbot des Sexkaufs, Entkriminalisierung der Prostituierten, Bestrafung des Freiers und Beratungsangebote für Betroffene verbessern. Wir dürfen nicht lockerlassen und müssen mehr für die Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsprostitution tun.“


Sabine Weiss MdB





"Wir müssen uns als Gesellschaft die Frage stellen, ob wir es weiter zulassen, dass Menschen wie eine Ware gekauft werden können. Die mittlerweile unhaltbaren Zustände in unserem Land im Rahmen der rechtlich zulässig ausgeübten Prostitution verstoßen aus meiner Sicht ganz klar gegen die Menschwürde. Daher unterstütze ich das Bündnis Nordisches Modell. Es muss zwingend ein gesellschaftliches Umdenken zum Schutz der Betroffenen und für die Würde des Menschen stattfinden."


Dr. h.c. Maria Frfr. von Welser


Publizistin und TV-Journalistin





„Prostitution ist Gewalt gegen Frauen, stärkt den weltweiten Menschenhandel und muss engagiert und mutig unverändert bekämpft werden. Die Nordländer machen es uns vor… packen wir’s an.“


Annette Widmann-Mauz MdB


Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands


„Der politische und rechtliche Umgang mit Prostitution führt zu den grundle-genden Fragen von Menschenwürde, Selbstbestimmung und Gleichberechti-gung.

Der Körper einer Frau ist keine Ware und Prostitution kein Beruf wie jeder andere. Der Großteil der Frauen, die in der Prostitution arbeiten, tun dies auch nicht freiwillig. 



Sie prostituieren sich aus Armut, Abhängigkeit und Verzweiflung. Häufig werden sie dazu gezwungen, erpresst, getäuscht und bedroht. An den körperlichen und seelischen Folgen leiden sie ein Leben lang schwer.

Wer sexuelle Ausbeutung, Missbrauch, Zwangsprostitution und Menschenhandel wirksam bekämpfen will, kommt an einer Beschränkung und Bestrafung der Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen nicht vorbei. So lange Frauen für Geld erniedrigt, gedemütigt und verletzt werden können, wird es keine Gleichberechtigung geben."



Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB


"Das Nordische Modell ist geeignet, Zwangsprostitution stark einzudämmen und Menschenhändlern das Handwerk zu legen. Es geht mir dabei auch darum, dass wir als Gesellschaft sagen: Frauen sind keine Ware! Erniedrigung und sexuelle Ausbeutung von Frauen darf man(n) sich nicht einfach kaufen können. 

Der Versuch einer trennscharfen Unterscheidung zwischen selbstbestimmter und erzwungener Prostitution ist gescheitert. Deutschland ist mit seiner liberalen Gesetzgebung zum Bordell Europas geworden, verbunden mit einem dramatischen Anstieg der Zwangsprostitution. Zu Gunsten der wenigen freiwilligen und auf eigene Rechnung tätigen SexarbeiterInnen darf nicht der Schutz der ungleich zahlreicheren Opfer von Zwangsprostitution auf der Strecke bleiben."




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